Juni 2016: Energiewende forcieren statt blockieren, Mein Haus – mein Kraftwerk
mit Prof. Jochen Hopf
Juni 2015
Grüner Diskussionsabend zu TTIP
Juli 2015
Diskussion um das Bürgerbegehren gegen Hochhäuser
In der Podiumsdiskussion am 9. Juli hat der OV-Sprecher Ulrich Leiner die grüne Position so zusammengefasst: „Man kann 18 Meter hoch recht viel „Mist“ bauen oder ganz gute Lösungen finden, die 20 Meter hoch sind“.
Hier unsere etwas ausführlichere Stellungnahme:
Die Forderung, in Haar alle Neubauten auf maximal 19 Meter Höhe zu begrenzen, betrachten aber als zu pauschal, sie schränkt die Ortsentwicklung gravierend ein und wird Investoren nachhaltig abschrecken. Wir setzen dem die sorgfältige und intensive Einzelfallprüfung entgegen, wie wir es auch bei dem geplanten Projekt an der Münchner Straße gemacht haben. Erst als das Verdichtung reduziert und zusätzliche Wohnungen für große Familien eingeplant wurden, haben die Grünen dem Plan zugestimmt. So wollen wir es auch in Zukunft halten: Dort, wo Haar seit über 40 Jahren städtischen Charakter hat (im Jagdfeld), kann auch mal in die Höhe gebaut werden, wenn das Konzept ökologisch, wirtschaftlich und optisch überzeugend und ausgewogen ist. Ab 19 Meter Höhe pauschal das Nachdenken über guten Baukonzepte einzustellen, kann keine gute Lösung für Haar sein.
Noch etwas anders finden wir gar nicht gelungen an der neuen Initiative. Der Name „Mia san Haar“ unterstellt, dass Haarer, die anderer Meinung sind, nicht „Haar san“. Das ist nicht der gute, kooperative Stil der Offenheit und Zusammenarbeit, den wir in Haar gewohnt sind, und dem Haar viele Erfolge zu verdanken hat.
November 2014
Die Haarer Grünen haben mir über 30 Zuhören das aktuelle und brisante Thema „Fracking“ diskutiert.
Fracking boomt weltweit. Besonders in den USA ist dieses Aufbrechen von Öl- und Gaslagerstätten durch Druckspülung mit chemischen Zusätzen weit verbreite und hat die Ölförderung auf Rekordwerte getrieben, in Europa wird es intensiv und kontrovers darüber diskutiert. Zum einen wegen der nötigen chemischen Zusätze, die das Öl dünnflüssiger machen und Ablagerungen und Eindringen in andere Gesteinsschichten vermeiden sollen, die aber zum Teil im Böden zurückbleiben und drohen, ins Grundwasser zu gelangen. Zum anderen werden damit weiter fossile Energien gefördert und verbrannt, der CO2-Ausstoß steigt und der Umstieg auf erneuerbare Energien verzögert sich.
Das Thema ist nicht nur energie- und umweltpolitisch wichtig, sondern es hat auch einen aktuellen Bezug zum Landkreis München, denn das britische Energie-Unternehmen Terrain Energy hat sich die Erlaubnis gesichert, südlich von München nach Erdgas und Erdöl zu suchen. Zwar soll dabei kein Fracking angewendet werden, aber eine deutliche Skepsis scheint angebracht und die Starnberger und Münchner Grünen haben bereits Anfragen dazu gestartet.
Juni 2014 Neuer OV-Vorstand
Neuer Vorstand gewählt: Andreas Wichmann und Dr. Ulrich Leiner
Die Haarer Grünen haben ein neues Sprecherteam:
Auf ihrer Jahresversammlung am 4. Juni bestätigten sie einstimmig den langjährigen Sprecher Andreas Wichmann und wählten zusätzlich Ulrich Leiner. Beide erklärten, dass sie sich auf die gemeinsame Arbeit freuen und sowohl die grüne Fraktion im Gemeinderat unterstützen als auch eigene Initiative und Veranstaltungen durchführen werden.
Das nächste politische Thema in Haar wird der Bürgerentscheid zur Bauhöhe werden. Die Grünen haben dazu klar Stellung bezogen . Wir werden die Haarerinnen und Haarer auch bald zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Grün und Hochhäuser: Kann das zusammenpassen?“ einladen.
März 2014 Wahlsieger Grün!
Mehr Grüne im Haarer Gemeinderat!
Wir konnten unser Ergebnis von 10,5 auf 10,9 Prozent steigern. Das reichte, dass in den nächsten 6 Jahren drei Grüne (statt bisher 2) im Gemeinderat dabei sind. Neben Dr. Mike Seckinger und Werner Kozlik ist auch Petra Tiedemann gewählt worden. Wir danken allen, die uns Ihre Stimmen gegeben haben und gratulieren den erfolgreichen Rät/innen.
Auch ganz herzlichen Dank an alle, die kandidiert haben, am Infotisch mitgeholfen, Fotos geschossen und Zettel verteilt haben. Nur gemeinsam konnten wir dieses gute Ergebnis erreichen. Die Haarer Grünen werden sich noch stärker als bisher kreativ und konstruktiv einsetzen für
- Mehr direkte Bürgerbeteilung
- Neue Schulen, aber nicht im Bannwald
- Neuen Wohnraum im Genossenschaftsmodell
- Möglichst wenig Flächenfraß und Versiegelung
- Konsequente Energiewende vor Ort
- Kreisverkehr an der B304
- Nachhaltige Gewerbeansiedlung
Februar 2014 Wie stehen dei Grüne zur Hochhausfrage?
Unsere Position zur Initiative „Mia san Haar“
Die Haarer Grünen haben Ihre Forderung ausführlich diskutiert und sich eine fundierte Meinung gebildet.
Zum konkret geplanten Hochhaus an der Münchner Straße, das ja der Auslöser für das Bürgerbegehren ist, stelle wir fest:
Wir hatten das Bauprojekt an der Münchner Straße mit dem Hochhaus mehrere Male für Entscheidungen im Bauausschuss und Gemeinderat. Unsere Position ist dabei: Verdichtung ja, aber nicht in so einem hohen Maß. Die Pläne wurden daraufhin geändert und das Nachbargrundstück mit überplant. Die Verdichtung ist nicht mehr so hoch und es sind größere Wohnungen für Familien entstanden. Für einige Wohnungen hat die Gemeinde Belegungsrecht. Die Freiflächen sind auch etwas großzügiger geworden. Das ist u.a. auch unseren Einwänden zu verdanken.
Deshalb haben wir dem Projekt am Ende zugestimmt.
Aus dieser Haltung im Einzelfall haben wir unsere grundsätzliche Position zu Ihrem Vorstoß gegen Hochhäuser abgeleitet:
„Einzelfall statt pauschal“
Die Haarer Grünen begrüßen, dass Ihr Wahlkampfmotto „Mitbestimmen – selbst entscheiden“
von der Initiative „Mia san Haar“ aufgegriffen wurde und sie ein Bürgerbegehren über die maximale Bauhöhe in Haar anstrebt. Bürgerbegehren wurden ja vor einigen Jahren von der Gruppe „Mehr Demokratie“ unter maßgeblicher Unterstützung durch die Grünen gegen erbitterten Widerstand der CSU durchgesetzt.
Die Forderung, in Haar alle Neubauten auf maximal 19 Meter Höhe zu begrenzen, betrachten aber als zu pauschal, sie schränkt die Ortsentwicklung gravierend ein und wird Investoren nachhaltig abschrecken.
Wir setzen dem die sorgfältige und intensive Einzelfallprüfung entgegen, wie wir es auch bei dem geplanten Projekt an der Münchner Straße gemacht haben. Erst als das Verdichtung reduziert und zusätzliche Wohnungen für große Familien eingeplant wurden, haben die Grünen dem Plan zugestimmt. So wollen wir es auch in Zukunft halten: Dort, wo Haar seit über 40 Jahren städtischen Charakter hat (im Jagdfeld), kann auch mal in die Höhe gebaut werden, wenn das Konzept ökologisch, wirtschaftlich und optisch überzeugend und ausgewogen ist. Ab 19 Meter Höhe pauschal das Nachdenken über guten Baukonzepte einzustellen, kann keine gute Lösung für Haar sein.
Noch etwas anders finden wir gar nicht gelungen an der neuen Initiative. Der Name „Mia san Haar“ unterstellt, dass Haarer, die anderer Meinung sind, nicht „Haar san“. Das ist nicht der gute, kooperative Stil der Offenheit und Zusammenarbeit, den wir in Haar gewohnt sind, und dem Haar viele Erfolge zu verdanken hat. Die Gruppe sollte sich besser in „Haar bleibt flach“ oder „Trau keinem über 19“ umbenennen.
Januar 2014
Leider durften die Haarer Grünen beim Bürgermeister-Duell nicht mitreden, als ob nicht auch der Gemeinderat gewählt würde. Egal, auch wir haben den Abend genutzt und über 200 Flyer mit unseren Ideen und KandidatInnen verteilt.
Frau Müller und Herr Reichel haben sicher viel geredet und sich teilweise krampfhaft bemüht , Unterschiede zu finden und diese aufzubauschen, als ob es zum Beispiel eine SPD- oder eine CSU-Realschule gäbe oder ein knapper Haushalt dem einen mehr Spielräume als der anderen lassen würde.
Wir finden es aber besonders interessant, worüber wenig oder nichts gesagt wurde:
Keine(r) hat den enormen Flächenfrass im Landkreis und auch in Haar angesprochen. Wir haben im Gemeinderat hauptsächlich deshalb für die Hochhauspläne gestimmt, um die Bau-Verdichtung auf die Gebiete zu konzentrieren, die eh schon urbane Struktur haben und so den Druck auf ökologisch wertvolle Gärten, Wäldern und Feldern zu verringen.
Ja, die Worte „ökologisch“ oder „nachhaltig“ wurden auch viel zu selten benutzt. Gerade bei der Energiepolitik schienen beiden die Ideen für die nächste CO2-Einsparrunde zu fehlen, als ob der Klimawandel ein vorübergehendes Modethema wäre.
Wir wollen, dass die Gemeinde ihre eigenen Gebäude weiter vorbildlich energetisch saniert, eine Investition, die sich sehr bald wieder amortisiert. Wir wollen auch weiter Anreize (kommunale Förderung) zum Energiesparen für Privathaushalte, aber auch für Besitzer und Verwalter von Geschosswohnungen anbieten. Energiesparen bedeutet bei Wohnblocks nicht nur CO2-Einsparung, sondern leistet auch einen wichtigen sozialen Beitrag, da es den Anstieg der Mietnebenkosten spürbar bremst.
Schließlich haben beide beim Thema Verkehr hauptsächlich auf den Autoverkehr konzentriert und wenig Neues für Fußgänger, Radfahrer, Carsharing, Taktverdichtung beigetragen. Diese Themen werden die Grünen im nächsten Gemeinderat weiter im Auge behalten und sich für Verbesserungen einsetzen.
Oktober 2013:
Warum wir keinen Bürgermeister-Kandidaten aufstellen:
– um einen Kandidaten/Kandidatin aufzustellen, braucht man eine Person, die diese Kandidatur glaubhaft vertreten kann. Vor allem hinsichtlich ihrer beruflichen Situation. Dies ist bei unseren in Frage kommenden Mitgliedern nicht gegeben. Keiner unserer in Frage kommenden Kandidaten übt einen Beruf aus, der es ihm oder ihr ermöglicht für einen längeren Zeitraum freigestellt zu werden.
– Da SPD und CSU Kandidaten aufstellen, können wir als kleine Partei nicht wirklich glaubwürdigen BM-Wahlkampf machen, da uns höchstens ein Achtungserfolg beschieden sein kann.
– Wir haben entschieden, unsere Zeit, Kompetenz und Energie in unsere inhaltlichen Themen zu investieren und unsere Positionen klar und nachvollziehbar zu vermitteln.
– Der Schwerpunkt unseres Wahlprogramms wir das Thema „mehr Bürgerbeteiligung“ sein. Wir wollen eine bessere Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungsprozesse der Gemeinde erreichen. Dies wurde in den letzten Jahren zum Unmut vieler Haarer Bürger von Gemeindeseite versäumt.
– Statt einen BM-Wahlkampf zu stemmen, wollen wir uns darauf konzentrieren, die Haarer Bürger und Bürgerinnen davon überzeugen mehr grüne Gemeinderäte und Gemeinderätinnen in unser kommunales Parlament zu wählen und so zentrale Themen, wie Energiewende , Umweltschutz, Verkehr usw. voran zu bringen.
Dazu werden wir in den nächsten Tagen eine Facebook-Seite einrichten, um den Haarer BürgerInnen Gelegenheit zu geben, am grünen Wahlkampf Programm mit zu wirken
13. Januar 2010:
An Ihrem 30. Geburtstag sind die Grünen notwendiger denn je. Viel haben wir in dieser Zeit erreicht:
- Ökosteuer: Umsteuern von Atom zu CO2-freier Energieversorgung,
- Klimawandel in aller Munde, die Verweigerer unter Druck
- Frauen im Parlament, Beruf und Gesellschaft anerkannt,
- Verkehrspolitik, die nicht mehr die freie Autofahrt für „freie Bürger“ fordert,
- Eine-Welt-Politik, die erkannt hat, dass es in der globalisierten Welt keine lokalen Inseln der Seligen mehr gibt
- Viel Bio-Landwirtschaft und eine erfolgreiche Front gegen Gentechnik
- Neue Ideen in der Bildungspolitik
- Datenschutz statt Sammelwut in vielen Gesetzen verankert
Dennoch gibt es keinen Anlass zu übertriebener Zufriedenheit. Insgesamt haben wir viel zu wenig durchsetzen können und es regiert in Deutschland wieder eine egoistische-konservative Interessengemeinschaften, die die wirklichen Zukunftsfragen konsequent negiert. Allerdings wird es 2010 wohl keine Wahlen geben, die wir 2009 im Überfluss hatten, übrigens durchwegs mit prima Ergebnissen. Wir können die Zeit nutzen, uns ganz auf die langfristigen und grundsätzlichen Grünen Ziele zu konzentrieren, z.B.
- Auseinandersetzungen mit Worten statt mit Waffen zu führen
- Grundrechte für alle Menschen sichern
- Den Reichtum dazu verpflichten, die Armut zu lindern
- Tieren und Pflanzen Biotope zum Überleben sichern
- Das Klima so wenig wie möglich zu verändern
- Bildung und Erziehung für alle zu verwirklichen
- Diese Ziele gleichermaßen lokal und global zu verfolgen
und wir laden Sie herzlich dazu ein, mitzumachen!
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November 2009: Grüne Haushaltsrede
Die jährliche Rede zum Haushalt hielt für die Grünen Gemeinderat Mike Seckinger unter dem Titel
Haar die Insel der Glückseligen oder ein Hort verrückter Gemeinderäte?
Er betonte, dass Haar immer noch Gestaltungsmöglichkiten besitzt und diese besonders in den Bereichen Soziales, Umweltschutz und nachhaltige Infrastruktur investieren soll. Die komplette Rede finden Sie hier.
November 2009: Unterstützen Sie das Volksbegehren Nichtraucherschutz
Ergebnis: In Bayern haben 13,9%den Wählerinnen und Wähler unterschrieben. Auch in Haar haben wir locker die 10%-Hürde genommen. Im Frühjahr 2010 wird es einen Volksentscheid geben, es gilt die EINFACHE Mehrheit.
Seit 1. August ist der Nichtraucherschutz in Bayern von der Landtagsmehrheit aufgeweicht worden. Durch das Volksbegehren soll der konsequente Nichtraucherschutz in der Gastronomie wieder eingeführt werden – ohne Raucherclubs. Der Schutz der Gesundheit muss Vorrang haben vor den Interessen der Tabaklobby.
Unterschreiben Sie für:
- rauchfreie Gaststätten
- rauchfreie Bars und Kneipen
- rauchfreie Diskotheken
- rauchfreie Festzelte
- ohne Ausnahmeregelungen!
Mehr Info unter http://www.nichtraucherschutz-bayern.de/
Eintragungsmöglichkeiten in Haar:
Eintragungsfrist: 19.11. bis 02.12.2009 im Rathaus Bahnhofstr. 7,Einwohnermeldeamt, Zimmer A 18.
Mo, Di, Do: 07.30 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16.00 Uhr
Mi: 07.30 – 12.30Uhr, 13.30 – 20.00 Uhr
Fr: 07.30 – 12.00 Uhr
Sa., 28.11.2009: 10.00 – 13.00 Uhr
August 2009: Zur Bundestagswahl
Ergebnis:
Grüne holen in Haar 12,2% der Zweitstimmen und 12,4% der Erststimmen, Toni Hofreiter bleibt damit Mitglied des Bundestags
Am 27. September findet die Wahl zum Deutschen Bundestags statt. Grüne Informationen finden Sie reichlich unter www.gruene.de . Wir Haarer Grünen meinen, dass die Wahl noch lange nicht entschieden ist. Und, dass es einen großen Unterschied macht, welche Ziele und Ideen im nächsten Bundestag gestärkt werden.
Wußten Sie, dass CD/SU, FDP und große Teile der SPD grüne Gentechnik prima finden? Genveränderte Pflanzen sollen auf Versuchsfeldern ausgebracht werden, Tiere sollen damit gefüttert werden und Ihre Nahrungsmittel sollen vermeintlich noch kostengünstiger hergestellt werden. Grün setzt dagegen auf ein klares Verbot der „grünen“ Gentechnik und möglichst viel lokal erzeugte Bionahrung für alle.
Wußten Sie, dass CD/SU und FDP die Atomkraftwerke möglichst lange weiterlaufen lassen wollen, obwohl sich das Endlager Gorleben gerade endgültig als unbrauchbar erwiesen hat? Grünsetzt konsequent auf erneuerbare Energie, fördert Forschung und Markteinführung und sichert Arbeitsplätze durch weltweite Technologieführerschaft.
Wußten Sie, dass Deutschlands Staatsverschuldung um 4400€ wächst – in jeder Sekunde? Sparen und die Einnahmen sichern, wären mehr als dringend angebracht und wird von Grün gefordert. Stattdessen reden sich CD/SU und allen voran die FDP den Mund heiß mit dem unhaltbaren Versprechen, die Steuern zu senken. Diese wirklichkeitsfremde und zukunftsblinde Politik wäre eine Katastrophe für Deutschland und allein schon Grund genug, scharz-gelb nicht zu wählen!
Juni 2009: Europawahl
Bündnis90/Die Grünen holen in Haar 14,2% der Stimmmen. Im Landkreis München werden die Grünen erneut zweitstärkste Partei mit 15,4%.
Januar 2009: Viel geschafft – 2009: Noch mehr vor
2008 gab es einen engagierten Kommunalwahlkampf, bei dem wir erhebliche Zugewinne erhalten haben und deshalb mit Mike Seckinger und Werner Kozlik wieder in Fraktionsstärke im Gemeinderat sitzen und in allen Ausschüssen vertreten sind. Natürlich werden uns die Themen im nächsten Jahr nicht ausgehen. Insbesondere die Autobahnparallele und die Nachfolgenutzung für einen Teil des Bezirkskrankenhaus werden uns intensiv beschäftigen. Welche Folgen die Finanzkrise auf Haar haben sind im Moment auch noch nicht abzusehen.
Es gab einen tollen Landtagswahlkampf, bei dem wir mit vielfältigen Aktion präsent waren und in Anbetracht der stärke der Haarer SPD ein beachtliches Ergebnis erzielen können. Susanna Tausendfreund hat es wieder in den Landtag geschafft. Die neuen Mehrheitsverhältnisse und die überall spürbare Verunsicherung der CSU wird ihr und uns helfen unsere Themen noch wirkungsvoller zu platzieren als in der Vergangenheit.
Diese Erfolge wurden auch dadurch möglich, dass Stephan Pflaum und Clemens Wiedemann aus dem Stand heraus ihre Rolle als neue Ortsvereinssprecher bravourös ausgefüllt haben.
2009 haben wir wieder ein Superwahljahr vor uns: Zuerst die Europawahl, wo es ein sehr gutes Ergebnis von 2004 zu verteidigen gilt. Dann im Herbst die Bundestagswahl, die sicher ganz im Zeichen der Wirtschaftkrise stehen wird. Während das früher für Grüne vielleicht ein Handicap war, ist inzwischen fast jeder/m klar: Erfolgreiche Wirtschaftpolitik und verantwortungsvolle Umwelt- und Klimapolitik sind kein Widerspruch, sondern bedingen einander. Nur eine nachhaltige, ökologischen Ansprüchen gerecht werdende Wirtschaft hat überhaupt noch eine Zukunftschance. Dazu kommt die Bildungs- und Forschungspolitik, die, wenn sie in die richtige Richtung weist, Deutschland im internationalen Wettbewerb stärken und konkurrenzfähig halten kann.
März 2008: Zur Kommunalwahl aus dem Grünen Wahlprogramm
Energie mit Zukunft!
Wir wollen eine zukunftsfähige Energieversorgung. Wir treten für eine konsequente Energieeinsparung in allen gemeindlichen Gebäuden ein, haben die Errichtung zweier Bürgersolaranlagen unterstützt und kämpfen für den Erhalt des Energiesparförderprogramms der Gemeinde Haar
Grüne Mobilität!
Wir fördern umweltfreundliche Mobilität. In der Vergangenheit haben wir uns für den Ausbau des Haarer Radwegenetzes und seine Anbindung an überregionale Radwege eingesetzt. Wir stehen für einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und gegen den Neubau von Straßen. Wir setzen uns ein, für eine wohnortnahe und fußläufig erreichbare, gut ausgebaute Infrastruktur. So können Güter des täglichen Bedarfs umweltschonend eingekauft, für Freizeitaktivitäten auf hohem Niveau (Sportpark, Kino, zahlreiche kulturelle Veranstaltungen z.B. im Bürgerhaus, Straßenfeste) Autofahrten vermieden werden.
Entwicklung mit Sinn!
Wir stehen für eine gezielte Ortsentwicklung. Haar wird auch in den nächsten Jahren unter einem deutlichen Wachstumsdruck stehen. Wir werden dafür eintreten, dass Verdichtung im innerörtlichen Bereich stattfindet, ohne die teilweise vorhandene Gartenstadtstruktur zu zerstören; dass die Ortsteile ihren dörflichen Charakter behalten; dass Neuausweisungen nur in S-Bahnnähe stattfinden. Im Zentrum der Ortsentwicklung wird die Entscheidung über die Nachfolgenutzung von Teilen des bisherigen BKH stehen (Haar II). Hier gilt es naturschutzlichen (Erhalt des Parks), kulturellen (Erhalt des einzigartigen Jugendstilensembles) und stadtplanerischen (zentrale Lage) Anforderungen gerecht zu werden. Rein wirtschaftliche Interessen dürfen hierbei nicht dominieren.
Nur zusammen sind wir stark!
Wir wollen eine sozial vorbildliche Gemeinde. Die Förderung des Vereinswesens, das ehrenamtliche Engagement, sowie der Erhalt und Ausbau unserer sozialen Dienste (z.B. Kindergarten, Beratungsstelle, Altentagespflege) sind uns wichtig. Sozialpolitik ist für uns zentraler Bestandteil von Kommunalpolitik.
Diese und weitere Punkte sind Bestandteil unseres Programms für Haar
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