Nicht ganz zufällig haben alle Haarer Parteien gemeinsam den Namen des Ritters Galahad aus der Tafelrunde gewählt, um ein politisches Zeichen im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zu setzen. Der Haarer Bürgermeister Andreas Bukowski ist bekanntlich ein großer Fan der Artus-Sage, auf die er sich gerne immer wieder bezieht. Daher hatte unser FDP-Kollege Peter Siemsen die Idee, AHA-Regeln zu GALAHAD-Regeln zu erweitern, was ihm gut gelungen ist. Neben netten Assoziationen und Abkürzungen wollen wir damit aber auch ein ernsthaftes Zeichen setzen, dass im politischen Haar zwar manchmal herzhaft gestritten wird, bei der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit des Impfens und der Hygieneregeln jedoch große Einigkeit herrscht. Wer hingegen meint, dass gemeinsam im Kreis zu laufen eine kluge Antwort auf die Pandemie wäre, stößt bei uns auf klaren Widerspruch.
Text der Presseerklärung vom 23. Januar 2022
Mit GALAHAD gegen Corona
Haarer Parteien werben gemeinsam für Corona-Infektionsschutzmaßnahmen
Haar – Lkr. München/ In der anhaltenden Corona-Pandemie haben die im Haarer Gemeinderat vertretenen Parteien ein deutliches Zeichen des Miteinanders gesetzt. Mit einer gemeinsamen Plakataktion werben CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP für die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen. Hierfür haben sie ein einheitliches und zugleich einprägsames Motiv gewählt. Es zeigt einen Ritter mit grünem Impfstatus, der mit nach oben gerichtetem Daumen für die Corona-Infektionsschutzformel GALAHAD wirbt. Sie steht für folgende Verhaltensregeln: Gemeinsamkeit und Achtsamkeit leben, Lüften, Abstand wahren, auf Hygiene achten, wo es eng wird im Alltag Maske tragen und Digitalisierung nutzen.
Dass man bei GALAHAD an den weißen Ritter aus der Artussage denkt, ist dabei kein Zufall, sondern gewollt. Haars Bürgermeister Dr. Andreas Bukowski hatte in seiner Antrittsrede im Mai 2020 den neuen Gemeinderat mit der Tafelrunde des Sagenkönigs verglichen. Diese Symbolik inspirierte den FDP-Ortsvorsitzenden Dr. Peter Siemsen, als er die Formel ins Leben rief mit der Botschaft: „Pandemiebekämpfung ist eine Gemeinschaftsaufgabe.“ „Hier ziehen alle an einem Strang“, freut sich Bukowski über die gemeinsame Initiative. Für die dritte Bürgermeisterin Katharina Dworzak sendet die Aktion ein wichtiges Signal der Wertschätzung. „Mit diesen Plakaten danken wir auch der großen Mehrheit der Bürger*innen unserer Gemeinde, die sich in ihrer sozialen Verantwortung an die notwendigen Maßnahmen halten“, ist sie sich mit dem SPD-Ortsvorsitzenden Mark Brassinga einig. „Auch wenn man in manchen anderen Fragen uneins ist, trennt die Haarer Parteien beim Corona-Infektionsschutz kein Blatt Papier“, begrüßen die Ortsvorsitzende Ulrike Olbrich und der zweite Bürgermeister von Bündnis 90/Die Grünen Dr. Ulrich Leiner das gemeinsame Statement. Wird GALAHAD auch außerhalb der Gemeinde Haar die Runde machen? Die Ortsvorsitzenden der Haarer Parteien würden sich freuen. In jedem Fall machen die ausgehängten Plakate, die sich allein durch die Farbgestaltung unterscheiden, unmissverständlich deutlich: Vielfalt ist auch beim Schutz vor Corona kein Hindernis, um gemeinsam vorzugehen, sondern ein Chance.
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