
Bild: Wikimedia Commons/Ulamm (CC-by-sa)
Mobilität bedeutet heutzutage, sicher, schnell, komfortabel und günstig unterwegs zu sein, egal welches Verkehrsmittel genutzt wird. Allerdings benötigt der motorisierte Verkehr mehr Platz und birgt höhere Risiken als Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und öffentliche Verkehrsmittel.
Durch kurze Wege in der 15-Minuten-Stadt, Carsharing, Homeworking und gebündelte Lieferservices kann das Gesamtaufkommen des Verkehrs verringert werden. Der Ausbau von verkehrsberuhigten Zonen, Radwegen und des Bus- und Bahnangebots macht diese attraktiver und erhöht den Anreiz zum Umsteigen.
Unsere Mobilitätsziele:
- B304: Tempo 50 und Rückbau auf vier Spuren – Endlich setzen wir das um. Längere Ampelphasen zum Queren sind gerade für Ältere dringend nötig.
- Straßenbahn nach Haar – Wir unterstützen weiterhin diese Idee. Spätestens, wenn die Finckwiese bebaut ist, wird sie rentabel sein.
- Neuer Busbahnhof als Drehscheibe – Er wird überdacht als Sonnen- und Regenschutz und zur Stromgewinnung.
- S4 ganztägig bis Haar verlängern – Wir setzen uns dafür ein, dass ein durchgängiger 10-Minutentakt angeboten wird.
- E-Scooter: Abstellzonen schaffen – Sie sind ein Beitrag zur Mikromobilität, aber wir brauchen Abstellzonen, die die Stolperfallen wild geparkter Scooter beenden.
- Radwege ausbauen und verbessern – Radwege werden weiter ausgebaut, besser erhalten, im Winter geräumt und durchgehend farblich markiert. Der schnelle Radweg (Schneller Radweg München-Ebersberg – Ein Beitrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur nachhaltigen Verkehrswende) entlang der Bahn wird jetzt gemeinsam mit der Bahn realisiert.
- Stellplätze für Räder und Lastenräder inkl. Lademöglichkeiten stehen überall in ausreichender Zahl zur Verfügung, besonders aber am Bahnhof und in der Leibstraße.
- Fahrservice für Senioren erweitern – Das Angebot wird ausgebaut.
- Brennerbasistunnel: Lärmschutz nicht reduzieren – Er wird auch in Haar mehr Güterverkehr auf der Bahntrasse bringen. Grundsätzlich sind wir für die Verlagerung auf die Schiene, aber der Lärmschutz entspricht dem (deutlich höheren) Neubaustandard und wird nicht reduziert.
- Lkw-Verkehr zum Quetschwerk begrenzen – Der Lkw-Verkehr vom und zum Quetschwerk in Gronsdorf ist ein weiter ungelöstes Problem. Wir fordern, die Anzahl der Laster zu begrenzen.
- Mehr Fahrradstraßen und verkehrsberuhigte Zonen – z.B. in der Gronsdorfer Str., in der Freibadstraße und rund um den Hirthplatz.
- Schleichwege unterbinden – Bei Stau auf der A99 bleiben LKW und Pkw auf der Autobahn, die Schleichwege durch Wohngebiete werden nach dem Tiroler Modell unterbunden.
- Kommunaler Fahrdienst wird gesichert und ausgebaut.
- Kurzzeithalteplätze vor Schulen – „Kiss & Ride“-Zonen zur Bringzeit werden eingerichtet.
- Nordtangente und Autobahnparallele lehnen wir ab.






