Gemeinsame Presseerklärung der grünen Ortsverbände Haar, Grasbrunn, Putzbrunn, Aschheim und Feldkirchen

Landrat Christoph Göbel hat seine Unterstützung für den Vorstoß der B471-Gemeinden im Osten Münchens signalisiert, den LKW-Durchgangsverkehr zwischen Aschheim und Putzbrunn nach der Fertigstellung des 8-streifigen Ausbaus der A99 zu verbieten. Eine Unterstützung, die ihn wenig kostet, denn es steht noch die Genehmigung durch die Regierung von Oberbayern aus und dort ist zu befürchten, dass seine Auto-fixierten CSU-Parteifreunde die Idee mit wenig Diskussion ablehnen werden.

Grünen-Bürgermeisterkandidat Dr. Ulrich Leiner (Haar): „Für uns Grüne zeigt das angestrebte Durchfahrverbot, dass es möglich ist, konkrete Verbesserungen für die Anwohnerinnen und Anwohner zu erreichen, ohne einen Straßenneubau (Autobahnparallele) zu versprechen, dessen Verwirklichung zudem derzeit nicht absehbar ist. Wir Grüne in den Gemeinden Aschheim, Feldkirchen, Haar und Putzbrunn meinen, dass dies aber nur der erste Schritt sein kann. Wir wollen das ‚Tiroler Modell‘ konsequent anwenden und nicht nur die LKWs, sondern möglichst auch den Autodurchgangsverkehr auf der A99 halten.“

Tirol hat gezeigt, dass das möglich ist, wenn der politische Gestaltungswille besteht. Die aktuellen Verkehrszählungen entlang der B471 zeigen, dass damit die Verkehrsbelastung, besonders in der Urlaubssaison, deutlich verringert werden kann.

Bündnis 90/Die Grünen in
Haar, Grasbrunn, Putzbrunn, Aschheim und Feldkirchen
Ulrich Leiner, Michelle Nelson, Sybille Martinschledde, Sabine Mayer und Silvia Pahl-Leclerque